Mototherapie

Die Ausbildung zur Mototherapeutin beinhaltet eine 3 jährige Ausbildung im Ausmaß von 1054 Theoriestunden und 800 Praxisstunden.

Zur Erlangung des Titels ist eine Abschlussarbeit und eine Diplomprüfung zu absolvieren.

Mototherapie ist eine psychomotorische Therapie zur Förderung der individuellen Entwicklung Ihres Kindes. Grundlage unserer Arbeit ist das vernetzte Zusammenwirken von Wahrnehmen, Erleben, Bewegen und Handeln in Beziehung zu Anderen.

Differenzierte sensomotorische Übungsprogramme fördern das Bewegungs-, Leistungs- Sozial- und Emotional verhalten und können so eine Harmonisierung der Gesamtpersönlichkeit bewirken.

Auf folgenden Hintergrund basiert SI-Mototherapie ®:

Jeder Mensch durchläuft während seines Heranwachsens motorische Meilensteine. Diese Entwicklungsschritte der Motorik sind chronologisch aufgebaut und werden von frühkindlichen Bewegungsmustern eingeleitet. Diese entstehen bereits im Mutterleib und sichern unser Überleben – vor, während und nach der Geburt.

Werden diese unzureichend durchlaufen, kann sich der nächste Schritt der Bewegungsentwicklung nicht ausreichend verankern. Die wirkt sich als „Unreife“ im Wahrnehmen, Bewegen, Kommunizieren, Denken, Handeln, Fühlen und Lernen aus.

SI-Mototherapie ® wird eingesetzt:

  • bei Auffälligkeiten der Motorik, der Eigenwahrnehmung, des Gleichgewichtes und der Koordination
  • bei Konzentrations- und Aufmerksamkeitsproblemen
  • bei Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche
  • bei Verhaltensauffälligkeiten
  • bei Sprachauffälligkeiten, welche auf motorischer Eben basieren
  • bei motorischen Entwicklungsverzögerungen

Die Methode der „SI-Mototherapie ®“ stellt auch eine begleitende Förderung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen dar.